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Laktoseintoleranz – Anzeichen, Ursachen und Behandlung

In der heutigen Zeit leiden immer mehr Menschen unter Laktoseintoleranz. Hier in diesem Artikel beschäftige ich mich mit der Entstehung, mit den Anzeichen, den Ursachen und natürlich auch mit der Bekämpfung/Behandlung einer Laktoseintoleranz. Jeder der mit Laktoseintoleranz zutun hat stellt sich mit Sicherheit die Frage: Woher kommt meine Laktose Intoleranz und wie kann ich diese selbst bekämpfen?

Es gibt aber auch viele andere Fragen die sich die betroffenen stellen.

Häufige Fragen rund um Laktoseintoleranz

Welche Milchprodukte enthalten wenig Laktose?

Was ist Laktoseintoleranz?

Woran erkennt man eine Laktoseintoleranz?

Wie kann man Laktoseintoleranz bekämpfen?

Woher kommt eine plötzliche Laktoseintoleranz?

Was geschieht eigentlich bei einer Laktoseintoleranz im Körper?

Warum gibt es Menschen Die Laktoseintoleranz seit der Geburt haben?

Weshalb bekommt man durch Laktoseintoleranz Bauchschmerzen Krämpfe oder Durchfall?

Welche Symptome und Beschwerden bekommt man durch Laktosekonsum wenn man Laktoseintolerant ist?

Welche Diagnoseverfahren gibt es, um Laktoseintoleranz erfolgreich zu behandeln?

Ist Laktoseintoleranz normal?

Weshalb vertrage ich keine Milchprodukte mehr, trotzdem ich sie vorher ohne bedenken essen konnte ohne Probleme zu bekommen?

Gibt es Milchprodukte, die vielleicht nur ganz wenig Laktose, oder sogar Laktosefrei sind?

Benötigt der Mensch überhaupt Milch und Milchprodukte?

Welche Produkte kann man zu sich nehmen um die so geliebten Milchprodukte nicht zu vermissen?

Welche Laktosefreien Alternativen gibt es?

Was kann man essen um seinen Calciumbedarf zu decken?

Ist es möglich die erworbene Laktoseintoleranz wieder zu beseitigen?

Wie beuge ich Laktoseintoleranz ganzheitlich vor?

Welche Maßnahmen sind notwendig um wieder Laktosehaltige Milchprodukte zu konsumieren?

Wie fördert man die Regeneration des eigenen Darms und die der Darmschleimhautzellen?

Wie fördert man die Laktaseproduktion im Körper?

Was ist der Unterschied zwischen Milchzucker (Laktose) und Milcheiweiß (Milchprotein)?

Warum habe gerade ich mit Laktoseintoleranz zutun?

Welche Vorteile hat eine Laktoseintoleranz?

Ja es gibt vielen Fragen rund um Laktoseintoleranz mit denen wir uns heute beschäftigen…

Was ist Laktoseintoleranz?

Laktose intolerant bedeutet, dass der eigene Körper den Milchzucker (die Laktose) nicht verträgt, und somit diverse Beschwerden auftreten können.

Woran erkennt man eine Laktoseintoleranz?

Um eine Laktoseintoleranz erfolgreich behandeln zu können, ist es erst einmal Voraussetzung, diese auch frühzeitig zu erkennen. Denn wenn man selbst nicht weiß, Was die Ursache für bestimmte Symptome und Beschwerden ist, so ist es unmöglich erfolgreich dagegen vorzugehen.

Menschen die von Laktoseintoleranz betroffen sind, und Milch oder diverse Milchprodukte verzehren, leiden oftmals unter verschiedenen Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen oder sogar Durchfall.

Es ist aber auch möglich, dass Laktoseintoleranz durch verschiedene Symptome wie Chronische Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel oder Konzentrationsschwierigkeiten zum Vorschein kommen können.

Nur woher kommt eine Laktoseintoleranz? Und wie kann man sie bekämpfen?

Diese Fragen stellen sich in der heutigen Zeit eine Vielzahl von Menschen.

Auch meine Freundin ist von Laktoseintoleranz betroffen. Genau aus diesem Grund habe ich mich ausgiebig mit diesem Thema beschäftigt, denn sie selbst ist es erst seit kurzer Zeit Laktoseintolerant. Aus meiner Sicht gibt es für die meisten Allergien eine bestimmte Ursache, die oftmals mit der eigenen Ernährung Zusammen hängt, so auch bei Laktoseintoleranz. Und da mir an meiner Freundin sehr viel liegt und ich mir für sie von ganzem Herzen wünsche, dass sie in Zukunft wieder Milch und diverse andere Milchprodukte zu sich nehmen kann, (wenn sie möchte), ohne mit Beschwerden und Symptomen konfrontiert zu werden, habe ich mich dafür entschlossen mich mit diesem Thema ausgiebig auseinander zu setzen, um Ihr zu helfen, Ihre Laktoseintoleranz zu bekämpfen. Denn nichts ist schlimmer für einen Menschen, als auf verschiedene Produkte zu verzichten, die man zum einen gerne zu sich nimmt, und zum anderen von Tabletten abhängig zu sein (wie z.B. Laktose Tabletten). Zuerst einmal sollte man wissen, was in dem eigenen Körper passiert wenn man unter Laktoseintoleranz leidet!

Laktoseintoleranz – Was geschieht im Körper?

Laktoseintolerante Menschen leiden oftmals unmittelbar nach dem Verzehr von Milch und anderen Milchprodukten an starken Verdauungsproblemen, an Krämpfen in der Bauch- und Magengegend, an nervigen Blähungen und unaufhaltbaren Durchfallen-Attacken. Es kann sich von Milchprodukt zu Milchprodukt unterschiedlich stark auf die jeweilige laktoseintolerante Person auswirken. Denn das ausschlaggebende Problem an den verschiedenen Milchprodukten ist der enthaltene Milchzucker (die Laktose) worauf laktoseintolerante Personen reagieren. Denn in fast jedes einzelne Milchprodukt ist von der Konzentration unterschiedlich viel Laktose (Milchzucker) enthalten. Somit kann es natürlich auch sein, dass man bei einem bestimmten Milchprodukt weniger Beschwerden hat, als bei einem anderen in welchem die Laktose in höherer Konzentration enthalten ist.

Gesunde Menschen bilden in den Zellen der Dünndarmschleimhaut ein bestimmtes Enzym namens Laktase. Die Laktase sorgt dafür, den Milchzucker (die Laktose) in seine Einzelteile (Glucose und Galactose) aufzuspalten, sodass diese dann leichtverdaulicher für den Körper sind. Die Zellen der Dünndarmschleimhaut von Laktoseintoleranten Menschen bilden dieses wichtige Enzym (Laktase) nicht, somit wird die Laktose nicht in Glucose und Galactose aufzuspalten, dies führt dann letztendlich zu Verdauungsproblemen, Bauch und Magenkrämpfen, zu Blähungen und natürlich auch zum Durchfall.

Wie und warum treten durch Laktoseintoleranz Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen oder sogar Durchfall auf?

Wie Sie bereits erfahren haben, können Menschen die unter Laktoseintoleranz leiden, keinen Milchzucker verdauen ohne später diverse Probleme zu haben, denn Ihre Zellen der Dünndarmschleimhaut produzieren nur wenig oder sogar überhaupt keine Laktase. Somit können sie die Laktose (den Milchzucker) nicht in Glucose und Galactose aufzuspalten und haben Probleme bei der Verdauung.

Wie entstehen Bauchschmerzen, Krämpfe und Blähungen durch Laktose-Intoleranz?

Wenn man also Laktoseintolerant ist, dann gelangt der Milchzucker unverdaut vom Dünndarm in den Dickdarm. Dies hat zur Folge, dass sich die im Körper befindenden Darmbakterien sofort auf die unverdaute nicht gespaltene Laktose stürzen und somit Gärprozesse die Folge sind. Durch diese sogenannten Gärprozesse werden im Körper Gase wie Methan, Wasserstoff und Kohlendioxyd entwickelt, die letztendlich den Bauch und Magen aufblähen und dafür sorgen, Bauch-, Magenkrämpfe und Blähungen zu bekommen.

Wie entsteht Durchfall durch Laktose-Intoleranz?

Nicht gespaltener Milchzucker (Laktose) besitzt die Eigenschaft, Wasser zu binden. Dies hat zur Folge, dass mehr und mehr Wasser aus dem Gewebe in den Dickdarm strömt. Der Darm füllt sich zusätzlich mit Wasser, und somit wird der von der Konsistenz eher harte Stuhlgang immer flüssiger.

Dazu kommt aber natürlich noch, dass zusätzlich durch die bakterielle Zersetzung von Milchzucker (Laktose) im Dickdarm, organische Säuren wie Milch- und Essigsäure entstehen. Diese sorgen ausschließlich dafür, dass du mit einmal aus heiterem Himmel auf Toilette musst, da diese starke Beschleunigungen der Darmbewegung bewirken.

Es spielen also mehrere Faktoren eine Rolle, die letztendlich den Druck im Darm Erhöhen.

Diese wären:

  1. Flüssiger Stuhlgang durch Wasserbildung aus dem Gewebe im Dickdarm.
  2. Zusätzliche Bakterielle Zersetzung von Milchzucker im Dickdarm, wodurch Säuren wie Milch- und Essigsäure entstehen
  3. Gärprozesse im Körper, die Gase wie Methan, Wasserstoff und Kohlendioxyd entwickeln

Das Prognostizieren von Laktoseintoleranz, ist für Ärzte jedoch nicht ganz so einfach, da diese unspezifischen Reaktionen als Begleiterscheinungen unterschiedlicher Erkrankungen wie z.B. bei einem Magen-Darm Virus auftreten können. Personen die Magenprobleme, Krämpfe, Durchfall oder unübliche Blähungen haben werden in der Regel erst spät oder sogar erst als letztes durch diverse Allergietests auf Laktoseintoleranz untersucht.

Verdacht auf Laktoseintoleranz – Die Diagnoseverfahren

Sie leiden an verschiedenen Symptomen oder haben Beschwerden, wissen aber nicht genau ob Sie unter Laktoseintoleranz leiden oder nicht? Für diesen Fall gibt es verschiedene Methoden und Diagnoseverfahren, die Ihnen helfen, selbst heraus zu finden ob man unter Laktoseintoleranz leidet oder nicht.

Auch Menschen die über verschiedene Symptome wie z. B. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel oder Kraftlosigkeit klagen und in der Vergangenheit keine Erklärung für diese Erscheinungen hatten, sollten sich mit diesen Methoden und Diagnoseverfahren auseinander setzen. Denn diese Symptome können darauf hinweisen, dass man selbst unter Laktoseintoleranz leidet.

Wie schon erwähnt gibt es verschiedene Methoden, um heraus zu finden ob man von Laktoseintoleranz betroffen ist oder nicht. Die einfachste Methode ist die Selbstbeobachtung

Sobald Sie durch den Selbstbeobachtungs-Test ein Verdacht oder Anzeichen auf Laktoseintoleranz verzeichnen, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen, um durch weitere Methoden und Tests wie dem H2-Atemtest oder durch eine Blutzuckerspiegel-Messung die Diagnose zu bestätigen oder auszuschließen.

Selbstbeobachtungs-Test – Laktoseintoleranz

Um einen erfolgreichen Selbstbeobachtungs-Test durchführen zu können, müssen Sie konsequent sein und mindestens zwei bis vier Wochen auf laktosehaltige Lebensmittel verzichten.

Sinnvoll ist es, alles rund um Ihre Beschwerden und Symptome zu dokumentieren.

Wie reagieren Sie auf den Verzicht von Laktosehaltigen Lebensmitteln?

Geht es Ihnen besser? oder wirkt sich der Verzicht auf Laktose nicht auf Ihre Verfassung aus?

Werden ihre Beschwerden schwächer? Verändern Sie sich oder sind Sie vielleicht ganz verschwunden?

Verändern sich Ihre Symptome im Laufe der Zeit? Oder verzeichnen sie keine Symptome mehr, die vor Wochen noch unausstehlich waren?

Wichtig ist natürlich, wenn sie solch einen Selbstbeobachtungs-Test durchführen, dass Sie ein Tagebuch führen, in welchem Sie tagtäglich notieren, zu welcher Uhrzeit Sie welche Nahrungsmittel konsumiert haben, und natürlich welche Art von Symptomen und Beschwerden durch diesen Verzehr aufgetreten sind. Ein Ernährungstagebuch ist immer sinnvoll, auch wenn sich eine Laktoseintoleranz nicht bestätigt, denn es kann Ihnen auch andere wertvolle Hinweise und Informationen über andere Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie z.B. Histaminintoleranz, Glutensensitivität oder Fructoseintoleranz geben, die ähnliche Beschwerden und Symptome bei Ihnen hervorrufen können.

Nach einem Wochenlangen verzicht auf Laktosehaltige Nahrungsmittel sollten Sie sich die Frage stellen, ob Sie Symptom- und Beschwerdefrei leben, wenn dies der Fall sein sollte könnten Sie sich den Weg zum Arzt eigentlich sparen. Ist dies aber nicht der Fall, dann sollten sie sich Ihr Ernährungstagebuch schnappen und umgehend einen Arzt Ihres Vertrauens aufsuchen, um weitere Diagnoseverfahren wie den H2-Atemtest oder die Blutzuckerspiegel-Messung durchführen zu lassen.

H2-Atemtest – Laktoseintoleranz

Bei einem H2-Atemtest wird durch einen Arzt der Wasserstoffgehalt der ausgeatmeten Luft gemessen, denn so kann bestimmt werden, ob es sich bei Ihnen um Laktoseintoleranz handelt, oder nicht.

Aber wie funktioniert das, bzw. Was hat der Wasserstoffgehalt in der Aus-Atemluft mit Laktoseintoleranz Zutun?

Bei einer Laktoseintoleranz entsteht eine übermäßige bakterielle Vergärung des Milchzuckers (Laktose) im Dickdarm, die hat zur Folge, dass der Körper Säuren und Gase wie Milch- und Essigsäure, aber auch Methan, Kohlendioxyd und Wasserstoff entwickelt. Der durch Laktoseintoleranz produzierte Wasserstoff gelangt über das Blut in die Lunge und wird anschließend mit ausgeatmet. Mit Hilfe des H2-Atemtests kann der Wasserstoffgehalt der Aus-Atemluft gemessen werden, wodurch der Arzt bestimmen kann, ob der jeweilige Patient unter Laktoseintoleranz leidet oder nicht.

Der H2-Atemtest wird mit Hilfe eines Gerätes, welches an einen Alkoholtester erinnert durchgeführt. Bevor es zu diesem Test kommt, muss der zu testende Patient eine Milchzucker-Lösung trinken. Nach einer gewissen Zeit pustet dieser in das Mundstück / Röhrchen des H2-Atemtest Messgerätes, das wie der Name schon sagt, den Wasserstoffgehalt der Aus-Atemluft misst. Mit Hilfe dieses Messwertes kann der Arzt ermitteln ob Sie Laktoseintolerant sind oder nicht.

Die Blutzuckerspiegel-Messung – Laktoseintoleranz

Die Blutzuckerspiegel-Messung ist eine eher unübliche Methode, eine Laktoseintoleranz zu ermitteln, da sie bisher nicht so geläufig bei den Ärzten ist und aus dem Grund nicht so häufig durchgeführt wird wie ein H2-Atemtest.

Doch wie kann mit Hilfe vom Blutzuckerspiegel ermittelt werden ob Laktoseintoleranz besteht oder nicht?

Dem auf Laktoseintoleranz zu testenden Patient wird zu aller erst eine Milchzuckerlösung verabreicht. Unmittelbar danach kann mit Hilfe der Blutzuckerspiegel-Messung ermittelt werden ob der Blutzuckerspiegel ansteigt oder nicht. Sollte der Blutzuckerspiegel trotz Einnahme einer Milchzuckerlösung nicht ansteigen, so weiß der Arzt, dass der jeweilige Patient den Milchzucker nicht verdauen konnte, und dieser somit unverdaut in den Dickdarm wanderte. Dies ist ein klares Zeichen für Laktoseintoleranz

Dünndarmbiopsie – Gewebeprobe – Laktoseintoleranz

Eine Biopsie ist nicht mehr als eine Gewebeprobeentnahme, die anschließend untersucht wird.

Die Untersuchung einer Gewebeprobe, die meist unter dem Mikroskop durchgeführt wird, dient einzig und allein zur Absicherung einer vorher gestellten Diagnose.

Die Dünndarmbiopsie wird meist durchgeführt, wenn Unklarheiten in Verbindung mit Durchfallerkrankungen bestehen, aber auch bei konkretem Verdacht auf Zöliakie oder Laktoseintoleranz.

Bei der Dünndarmbiopsie werden mit Hilfe einer Biopsie-Zange ein oder mehrere Stückchen der Dünndarmschleimhaut entnommen, um diese auf Gewebe Veränderungen unter dem Mikroskop zu Untersuchen. Vorher muss jedoch ein kleiner Endoskopie-Schlauch von der Nase über die Speiseröhre durch den Magen bis in den Anfang des Dünndarms geschoben werden um anschließend mit der Biopsie-Zange an das zu untersuchende Gewebe zu kommen.

Wie Aussagekräftig eine Dünndarmbiopsie ist, hängt von der ermittelten Gewebeveränderung durch den Arzt mit Hilfe eines Mikroskopes ab.

Gentest – Laktoseintoleranz

Mit Hilfe eines Gentests kann der Arzt eine erblich bedingte, und somit die häufigste Form von Laktoseintoleranz ermitteln. Andere nicht erblich bedingte Milchzuckerunverträglichkeiten können mit Hilfe eines Gentests nicht ermittelt werden.

Eine Erblich bedingte Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit) resultiert aus einem Gen-Defekt oder besser gesagt aus einer Beschädigung am Erbgut. Bei normalen, gesunden Menschen, nimmt die Menge und zugleich die Aktivität des Enzyms Laktase im Laufe des Lebens von Jahr zu Jahr ab. Das Problem ist, dass dieses Enzym (Laktase) normalerweise dafür verantwortlich ist, den Milchzucker (Laktose) im Körper abzubauen.

Bei einer angeborenen Erbbedingten Laktoseintoleranz fehlt dieses Enzym von der Geburt an und somit kann der Körper keinen Milchzucker verarbeiten oder besser gesagt verdauen.

Um einen Gentest durchführen zu können, der zur Ermittlung der Laktoseintoleranz benötigt wird, reicht dem Arzt ein Abstrich der Mundschleimhaut oder ein einziger Bluttropfen.

Wie bei anderen Laktoseintoleranz-Tests ist es bei einem Gentest nicht notwendig, vorher Milchzucker (Laktose) zu konsumieren oder auf Laktose zu verzichten.

Der Gentest ist bei einer eventuellen Laktoseintoleranz eher unüblich und kommt somit auch nur vereinzelt bei verdacht auf Laktoseintoleranz zum Einsatz.

Wie wir gelernt haben gibt es viele verschiedene Methoden und Diagnoseverfahren mit denen man Laktoseintoleranz ermitteln kann, fällt einer oder mehrere von diesen positiv aus, können sie sich sicher sein, dass sie unter Milchzuckerunverträglichkeit leiden.

Ist Laktoseintoleranz normal?

Laktoseintoleranz wird oft mit einer Krankheit, einer Allergie oder einem Gendefekt in Verbindung gesetzt. Aber im Grunde genommen, ist die Milchzuckerunverträglichkeit absolut gar kein Problem, denn der Großteil der Menschheit auf der Erde (ca. 70 Prozent der Weltbevölkerung) leidet darunter, sobald sie vom Kindesalter zum Erwachsenen heran wachsen. In Südostasien, China und Alaska haben ca. 98,00 Prozent der Bevölkerung  mit Laktoseintoleranz zutun, In Afrika und Südamerika dagegen sind es nur Ca. 60,00 Prozent der Bevölkerung.

Nur woran liegt diese natürliche Laktoseintoleranz?

Es liegt ganz klar an der Ernährung, denn es gibt viele Länder und Kontinente, in denen allein aus Tradition auf diverse Milch und Milchprodukte verzichtet wird. Dort werden zwar auch Milchprodukte konsumiert, jedoch sind es in diesen Ländern oftmals gesäuerte Milchprodukte, die nur wenig bis gar keine Laktose enthalten. Eine solche vollkommen normale Laktoseintoleranz sollte nicht in Verbindung mit einer Krankheit gebracht werden, es ist in diesen Regionen der Erde einfach vollkommen normal, da Milch dort nicht so konsumiert wird, wie beispielsweise in Europa. Menschen aus diesen Regionen, sollten vollkommen auf Milchprodukte verzichten, da Sie vom eigenen Körper ohnehin nicht akzeptiert und verdaut werden können. Ich denke jeder, der bereits selber Kinder hat, weiß, dass die Muttermilch (die sogenannte Säuglingsnahrung) nach bestimmter Zeit abgesetzt werden sollte. Sie dient im Säuglingsalter einzig und allein dafür, Sie mit Nährstoffen und Mineralien zu versorgen. Muttermilch ist für Babys die einzige Nahrung die sie zu sich nehmen können, aus diesem Grund verfügen Sie auch über eine perfekte Laktoseproduktion. Bei den meisten Menschen jedoch, nimmt die Laktoseproduktion ab dem dritten Lebensjahr kontinuierlich ab. Das ist aber eigentlich auch vollkommen logisch, denn die Natur hat sich schon etwas dabei gedacht. Milch ist reine Säuglingsnahrung, sobald der Mensch beginnt heran zu wachsen und Zähne besitzt besteht die Möglichkeit viele andere Lebensmittel zu verzehren, die viel gesünder für den Menschen sind, aus dem Grund sollte auch auf Milch verzichtet werden. Milch wird nämlich durch die perfekte Laktoseproduktion im Säuglingsalter besser Verdaut als ab dem dritten Lebensjahr. Für eine Mutter die angenommen 4 Kinder hat, wäre es unzumutbar, Ihre Kinder bis ins Erwachsenenalter mit Muttermilch zu versorgen.

Nicht ohne Grund hat die Mutter Natur dafür gesorgt, dass eine Mutter nicht Ihr ganzes Leben Muttermilch produziert. Es wäre für eine Mutter einfach viel zu anstrengend und kraftraubend Ihre Kinder mit Milch zu versorgen bis sie erwachsen sind. Jedoch ist es gerade in Europa aber auch in anderen Regionen üblich, die Muttermilch anderer Säugetiere regelmäßig bis ins hohe Alter zu trinken. Nur welche Folgen hat das für die Menschheit?

Mutieren Menschen durch Milch und Milchprodukte?

In Regionen wie beispielsweise Nordeuropa, wo Menschen schon seit tausenden von Jahren Milchprodukte anderer Säugetiere konsumieren, verändert sich bei einem Teil der Menschheit auch die genetische Struktur, um sich an den Milchzuckerverzehr anzupassen. Denn durch den kontinuierlichen Verzehr von Milch und Milchprodukten, kommt es zu einer Mutation, wodurch auch im Erwachsenen Alter Laktase gebildet werden kann, um den Milchzucker (die Laktose) gut verdauen zu können.

In Regionen wie in Europa, in denen der Verzehr von Milchprodukten einen Großteil der Ernährung ausmachte, überlebten nur die Personen die sich im Laufe der Zeit genetisch anpassen konnten um den Milchzucker (Laktose) zu verarbeiten. Andere Menschen denen es nicht gelang wurden in der Vergangenheit oft nicht ansatzweise so alt, und wurden somit Opfer der natürlichen Auslese.

Aus diesem Grund leiden in Europa nur ca. 15 Prozent der Bevölkerung im und auf dem Weg ins Erwachsenenalter an Laktoseintoleranz. Dies liegt ausschließlich an dem Kontinuierlichem Konsum von Milch und Milchprodukten. Die anderen 85 Prozent können laktosehaltige Lebensmittel zu sich nehmen, ohne Durchfallattacken und Blähungen zu bekommen. Denn der Körper produziert weiterhin Laktase, somit werden Wasseransammlungen, Säurebildungen und Gärprozesse im Körper unterbunden.

Eine Laktoseintoleranz die der menschliche Körper nach der Kindheit entwickelt, ist also absolut normal. Es gibt neben dieser Laktoseintoleranz aber auch noch andere Formen von Laktoseintoleranz, wie beispielsweise die angeborene Laktoseintoleranz und die erworbene Laktoseintoleranz die weniger normal sind.

Die angeborene Laktoseintoleranz

Bei Säuglingen, die von der Geburt an Laktoseintolerant sind, spricht man von angeborener Laktoseintoleranz, und somit von einer Krankheit. Babys die von dieser Laktoseintoleranz betroffen sind, vertragen nicht einmal die Milch der eigenen Mutter, zum Glück ist eine solche Art von Laktoseintoleranz sehr selten. Säuglinge die davon betroffen sind, reagieren auf die geringsten Mengen von Laktose, bekommen anschließend Durchfall und Blähungen. Aufgrund von massiven Dehydrierungen können solche Babys schnell in Lebensgefahr schweben. Eltern mit Laktoseintoleranten Säuglingen sollten deshalb darauf achten, Ihr Baby ausschließlich mit absolut laktosefreier Spezialnahrung zu ernähren.

Die erworbene Laktoseintoleranz

Eine weitere Form der Milchzuckerunverträglichkeit ist die erworbene Laktoseintoleranz.

Da die Laktase, welche von den Zellen der Dünndarmschleimhaut produziert wird, für die optimale Verdauung von Milchzucker (Laktose) verantwortlich ist, ist ein gesunder Darm und natürlich auch eine gesunde Darmschleimhaut Voraussetzung. Die Leistungsfähigkeit der Zellen der Darmschleimhaut und somit auch die Produktion der Laktase sinkt jedoch, wenn die Schleimhaut des Darms entzündet, geschädigt, angegriffen oder irritiert wird. Ist dies der Fall, dann wird die Laktaseproduktion heruntergefahren oder sogar ganz eingestellt.

Wenn der Körper die Laktaseproduktion zu teilen oder vollständig einstellt, spricht man von einer erworbenen Laktoseintoleranz die mehr oder weniger stark ausgeprägt sein kann.

Die Ursachen von Laktoseintoleranz

Die Hauptursache von Laktoseintoleranz ist eine Beeinträchtigung des Darms und der Darmschleimhaut. Solche Beeinträchtigungen können jederzeit eine Laktoseintoleranz auslösen.

Die Ursachen von Laktoseintoleranz

– Pilzinfektionen (Candidabefall)

– Massive Stresssituationen

– andere Intoleranzen und Allergien (Fructoseintoleranz, Eiweiß-Allergie)

– Krankheiten die den Darm betreffen (Magen-Darm Infektion, bakterielle Darmerkrankungen, Zölikie, Morbus Crohn)

– Krankheiten die mit Antibiotika behandelt werden müssen (Zahn-Entzündungen, Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Magen-Darm Infekt, Blasenentzündungen, Angina, Grippe und andere Infektionen)

– das einnehmen von Antibiotika (beeinflusst das Darmmilieu zusätzlich stark negativ,)

– Zerstörung der gesunden Darmflora (Mit der Einnahme von Antibiotika und anderen Medikamenten)

Durch die Einnahme von Antibiotika zerstören Sie Ihre gesunde Darmflora, und somit schwächen Sie den Darm und die Darmschleimhautzellen. Diese sind anschließend viel anfälliger gegenüber von Toxinen, Pilzangriffen und Bakterien. Nicht nur Antibiotika, auch andere Medikamente wie beispielsweise Zytostatika wirken sich schwächend auf die Darmflora und somit auf die gesamte Gesundheit aus. Zytostatika ist eine Arzneimittelgruppe die bei Autoimmunerkrankungen, bei der Krebsbekämpfung als Chemotherapeutikum oder bei Rheumatoider Arthritis zu Einsatz kommt, jedoch tragen diese Medikamente dazu bei, Bakterien, Toxinen und Pilzangriffen schutzlos ausgeliefert zu sein.

Laktoseintoleranz erfolgreich behandeln / heilen

Eine bestehende Laktoseintoleranz, die durch eine Krankheit, wie beispielsweise einem akuten Infekt oder aber auch durch die Einnahme von Medikamenten verursacht wurde kann nach geraumer Zeit wieder eigenständig voll und ganz geheilt werden. Je doch ist dies erst möglich, sobald sie den Infekt durch die Einnahme von Medikamenten bekämpft und sie diese seit geraumer Zeit abgesetzt haben. Nämlich nur dann, kann es Ihnen gelingen, die Darmschleimhautzellen wieder vollständig zu regenerieren. Es benötigt jedoch einige Tage bis Wochen bis die Unverträglichkeitssymptome wieder vollständig verschwunden sind. Dies ist sogar möglich, ohne dass die betroffene Person eigene Maßnahmen ergreifen muss.

Es gibt aber natürlich auch eine viele Menschen, bei denen die Darmflora trotz alledem gestört bleibt und von schädlichen Mikroorganismen dominiert wird, bei diesen Menschen ist die Bekämpfung einer Laktoseintoleranz nutzlos. Denn die Darmschleimhaut ist weiterhin irritiert wodurch die Darmschleimhautzellen nicht zu alter Stärke finden. Aus diesem Grund ist es unmöglich ausreichend Laktase zu produzieren um die Laktoseintoleranz zu bekämpfen.

Die folgen einer Laktoseintoleranz

Durch eine geschädigte Darmflora und die daraus resultierende Erkrankung der Darmschleimhautzellen, ist die Laktoseintoleranz nicht die einzigste Unverträglichkeit die entstehen kann. Auch andere Probleme und Erkrankungen wie beispielsweise eine Fructoseintoleranz kann die Folge sein.

Eine gestörte Darmflora, oder besser gesagt ein angeschlagener Darm führt oft zu einer geringeren Körpereigenen Abwehrkraft, daraus lässt sich schließen, dass die Infektanfälligkeit somit drastisch erhöht ist, nicht umsonst sagt man, dass ein gesunder Darm den Hauptsitz des Immunsystems darstellt.

Ist die Darmflora erst einmal gestört, so haben es Pilzinfektionen wie der Candidapilz aber auch andere Krankheiten die den Darm betreffen, relativ leicht sich auszubreiten. Ein infizierter Darm kann zu weiteren Symptomen wie beispielsweise Abgeschlagenheit, Hautproblemen, Heißhungerattacken und weiteren Intoleranzen führen.

Natürlich können sie durch die beschädigte Darmschleimhaut auch an weiteren Allergien und Autoimmunerkrankungen erkranken, dies ist der Fall, wenn es sich um das sogenannte Leaky-Gut-Syndrom handelt.

Leaky-Gut-Syndrom

Bei dem Leaky-Gut-Syndrom handelt es sich um eine geschädigte oder besser gesagt undichte Darmschleimhaut, die unvollständig verdaute Proteine aber auch Toxine aus dem Darm durch die Darmschleimhaut in den Blutkreislauf befördern können.

Die unvollständig verdauten Proteine werden von dem eigenen Immunsystem bekämpft, da sie als körperfremde Proteine wahrgenommen werden. Wenn die vom Immunsystem wahrgenommenen „fremden Proteine“ den Strukturen des eigenen Organismus ähneln, kann dies dazu führen, dass nicht nur die fremden Proteine, sondern auch der eigene Organismus von Ihrem Körper angegriffen wird. Dies wird dann als Autoimmunerkrankung bezeichnet.

Maßnahmen zur Bekämpfung einer Laktoseintoleranz

Es gibt verschiedene Methoden und Maßnahmen oder besser gesagt ganzheitliche Therapien die Ihnen dabei helfen können ihre Laktoseintoleranz in den Griff zu bekommen.

Was sollte unternommen werden um die Laktoseintoleranz aus ganzheitlicher Sicht in den Griff zu bekommen?

Diese 3 Methoden und Maßnahmen wären sinnvoll, um Ihr Immunsystem zu stärken und somit der Laktoseintoleranz entgegen zu wirken!

1. Darmsanierung gegen Laktoseintoleranz

Eine sehr wichtige Ganzheitlich Therapie zur Bekämpfung der erworbenen Laktoseintoleranz ist die umfassende Darmsanierung. Sie stärkt zum einen das Immunsystem, hat aber selbst auch noch andere Aufgaben und Ziele in Bezug auf Laktoseintoleranz.

Mit Hilfe einer Darmsanierung wird die Darmflora mit einem Probiotikum neu aufgebaut, wodurch sie wieder in der Lage ist, ihre Darmschleimhaut ausgiebig vor pathogene Pilze und Mikroorganismen zu schützen, dies hat zur Folge, dass Ihre Gesamtgesundheit und somit auch das Immunsystem erheblich gestärkt wird.

Darüber Hinaus, wird Ihre Darmschleimhaut von reizenden Bakterien- und Pilztoxinen oder Stoffwechselrückständen erlöst. So regenerieren Sie sich zum einen, und zum anderen können Sie so, neue gesunde Darmschleimhautzellen aufbauen die Sie in der Zukunft besser schützen.

Für eine einfache und zugleich effektive Darmsanierung, sollten Sie sich für ein Kombi-Programm aus Flohsamenschalen, Bentonit und eine hochwertigen Probiotikum entscheiden. Denn die Flohsamenschalen (Schleimstoffe der Darmsanierungskomponenten) beruhigen die Darmschleimhaut und pflegen sie. Das Bentonit, auch bezeichnet als (adsorbierende Bestandteile) Nehmen überschüssiges Wasser im Darm auf. Die Kombination aus beiden Komponenten (Flohsamenschalen und Bentonit) sorgt für eine gesunde Stuhlkonsistenz, wodurch Durchfälle der Vergangenheit angehören.

Sollten Sie bei sich selbst eine eventuelle Pilzinfektion vermuten, ist es ratsam sie sich für eine Ganzheitlich Maßnahme gegen den Candida Pilz (Candida albicans) zu entscheiden.

Bevor Sie aber mit einer Ganzheitlich Maßnahme gegen den Candida Pilz beginnen, ist es sinnvoll sich für ein Programm mit einem Grapefruitkernextrakt zu entscheiden. Denn mit Hilfe dieses Extraktes ist es möglich, eine Pilzinfektion welche unter Umständen zu den Auslösern der Laktoseintoleranz gehört zu bekämpfen.

Eine Darmreinigung ist Voraussetzung für die Regeneration der Darmschleimhaut, um anschließend eine Neubildung gesunder Darmschleimhautzellen zu fördern, jedoch sollten Sie parallel zur Darmreinigung auch auf eine gezielte Nahrungsergänzung, und auf eine laktosefreie Ernährung achten um maximalen Erfolg zu haben

2. Laktoseintoleranz bekämpfen mit Gezielte Nahrungsergänzung

Die gezielte Nahrungsergänzung ist eines der 3 Hauptmaßnahmen um eine Laktoseintoleranz zu bekämpfen. Es gibt verschiedene Nahrungsergänzungsmittel, die unterschiedlich auf Ihren Organismus wirken, und helfen Ihre Laktoseintoleranz in den Griff zu bekommen.

Gerstengras

Das sogenannte Superfood ‚Gerstengras’ oder in pulverisierter Form ‚Gerstengraspulver’ beinhaltet einen besonderen Ballaststoff und ein besonderes Protein, beide Komponenten unterstützen die Darmschleimhaut bei neuem Zellaufbau, und helfen bei eventuellen Zellreparaturen.

Bei einer Laktoseintoleranz ist es sehr empfehlenswert, Gerstengras oder besser gesagt das Gerstengraspulver in Kombination mit Wasser oder Saft zu einem Shake zu mixen, welchen sie täglich zu sich nehmen.

Kolloidales Silicium

Sie sollten regelmäßig Kolloidales Silicium zu sich nehmen, gerade bei Beschwerden im Magen-Darm-Trakt, aber auch bei anderen Beschwerden ist es sehr empfehlenswert, da es Heilprozesse aller Art unterstützt. Kolloidales Silicium lindert Entzündungen die oft die Ursache für eine Laktoseintoleranz sind, darüber hinaus bindet es Toxine und überschüssige Magensäure im Darm.

Calcium und Magnesium

Eine Laktoseintoleranz führt oftmals zu heftigen Durchfallattacken, die zu einer Gewichtsabnahme und somit auch zu Mineral- und Vitalstoffverlust führen können, wenn dies bei Ihnen der Fall sein sollte, ist es ratsam Ihre Mineral- und Vitalstoffvorräte gezielt mit Hilfe von Calcium und Magnesium wieder aufzubauen.

Die Optimierung Ihrer Calcium- und Magnesiumversorgung ist von höchster Bedeutung und kann optimal mit Hilfe der Meeres Koralle Sango wieder aufgebaut werden.

Omega-3-Fettsäuren

Omega 3 Fettsäuren sind nicht nur bei dem gezielten Muskelaufbau von höchster Bedeutung, denn Sie wirken beruhigend und antientzündlich auf das gesamte Verdauungssystem. Sie unterstützen den Menschlichen Organismus auch bei der Bildung von gesundem Darmschleimhautgewebe, welches für die Bildung von Laktase zuständig ist. Mit Hilfe der Laktase ist der Körper in der Lage den Milchzucker (die Laktose) in seine leichtverdaulichen Einzelteile (Glucose und Galactose) aufzuspalten.

Leinöl, Hanföl, oder das leicht verdauliche Krillöl gehören zu den effektivsten Omega-3 Spender der Welt.

3. Laktosefreie Ernährung

Nicht nur die Einnahme von gezielten Nahrungsergänzungsmitteln und einer davor durchgeführten Darmsanierung ist sinnvoll um eine Laktoseintoleranz zu bekämpfen, die laktosefreie Ernährung spielt dabei auch eine sehr entscheidende Rolle um den Darm stark zu entlasten. Du solltest sogar auf Produkte verzichten, die nur sehr geringe Mengen an Laktose enthalten, wie beispielsweise laktosefreie Milchprodukte aus dem Kühlregal. Denn nur wenn sie in der ersten Phase der Laktoseintoleranz genzlich auf Laktosehaltige Produkte verzichten, ist es möglich den Darm zu schonen, jedes kleinste Laktose Partikelchen reizt den Darm unnötig.

Aber Vorsicht! Denn es gibt viele Lebensmittel, die Laktose in geringen mengen beinhalten, trotzdem diese nicht im Geringsten an Quark, Sahne, Milch, Joghurt oder Käse erinnern, wie beispielsweise Toastbrot.

So kann die leckere Heisse Schokolade auch Lactosefrei zubereitet werden.

Meiden Sie Laktosehaltige Lebensmittel

Wenn Sie unter einer Laktoseintoleranz leiden, sollten sie komplett auf Milch und Milchprodukte verzichten. Damit ist nicht nur die Milch einer Kuh und deren Milchprodukte gemeint, sondern auch die eines Schafes, der Ziege, vom Kamel, vom Pferd, vom Büffel oder die von anderen Säugetieren die gemelkt werden können. Selbst auf die eigene Muttermilch sollte verzichtet werden, wenn sie unter Laktoseintoleranz leiden, da sie sie ohnehin nicht vertragen. Seelöwen bieten wohl angeblich eine Milchalternative für Laktoseintolrante Menschen, da Ihre Milch laktosefreie sein soll, nur wer hält sich schon einen Seelöwen im Garten um Ihn regelmäßig zu melken? Ich denke niemand.

Verzichten Sie wirklich strikt auf alle Produkte die auch nur geringste Mengen an Laktose beinhalten. Es hört sich erst einmal leichter an als gedacht, doch Ihnen wird auffallen sobald sie in Ihr Vorratsregal, oder in den Kühlschrank schauen, dass es komplizierter ist als gedacht.

Viele Produkte die tagtäglich von der Bevölkerung verzehrt werden, beinhalten Laktose, wie beispielsweise, Pudding, Joghurt, Fertigdressings, Schokolade, Eiscreme oder diverse Fertigsuppen. Bei solchen Produkten ist es natürlich noch sehr eindeutig, dass sie Laktose enthalten, da sie mit Milch oder Milchprodukten in Verbindung gebracht werden.

Weitaus subtiler wird es dagegen mit der so genannten versteckten Laktose.

Versteckte Laktose

Bei Produkten, die versteckte Laktose beinhalten sieht es schon ein wenig anders aus, denn es wird in Ihnen keine Laktose vermutet, und somit wandern diese Produkte schnell im Einkaufskorb ohne überhaupt darüber nachzudenken.

Milchzucker oder besser gesagt die schwerverdauliche Laktose (sofern keine Laktase von der Magenschleimhaut produziert wird und sie somit Laktoseintolerant sind) versteckt sich oft in Produkten, in welchen man absolut keine vermutet. Milchzucker wird oft in diversen Wurstwaren, aber auch in Fertiggerichte und Fertigsoßen als Geschmacksverstärker verwendet, in den Brot und Backwaren sorgt er für eine schöne dunkle Kruste.

Die Laktose wird häufig auch als Bindemittel unterschiedlicher Produkte genutzt, um ihre Konsistenz zu verbessern.

Selbst in einer Vielzahl an Süssstoffen und Aromen aber auch für die Herstellung von Pharmazeutischen Erzeugnissen wie Tabletten wird Milchzucker (Lactose) als Träger- und Hilfsstoff genutzt.

Sie sollten also wenn sie unter Laktoseintoleranz leiden, auf jeden Fall Fertigprodukte meiden, bereiten sie Ihre Mahlzeiten ausschließlich aus frischen Zutaten der Natur zu, dies sollten Sie natürlich auch tun wenn Sie nicht von einer Laktoseintoleranz betroffen sind, denn eine gesunde Ernährung tut jedem gut.

Es ist aus Zeittechnischer Sicht vlt. Nicht immer möglich, alles selbst zuzubereiten, manchmal benötigt man die eine oder andere Komponente, die evtl. nur als Fertigprodukt erhältlich ist. Sie sollten sich aus gesundheitlichem Interesse angewöhnen, die Zutatenliste genau zu checken und gegebenenfalls bei Unklarheiten den Hersteller befragen ob dieses Produkt wirklich keine Laktose enthält.

Manche Menschen die Laktoseintolerant sind, vertragen natürlich auch eine Gewisse Menge an Laktose ohne irgendwie darauf zu reagieren, dies liegt in der Regel daran, dass die Darmschleimhaut noch eine bestimmte Menge an Laktase produziert, wodurch die Laktose in Glucose und Galactose aufgespalten wird.

Aber Vorsicht, ist ein Laktoseüberschuss gegenüber der produzierten Laktase im Körper zu verzeichnen, so treten schnell wieder Probleme wie Durchfall und Blähungen auf.

Laktoseintoleranz erst ab einer bestimmten Laktose-Dosis

Es gibt Menschen bei denen die Laktoseintoleranz erst ab einer bestimmten Laktose-Dosis auftritt. Dies liegt einzig und allein daran, dass die Darmschleimhaut noch eine gewisse Menge an Laktase produziert. Eine aus dem Jahr 2010 ausgearbeitete Übersichtsarbeit der Universität aus Minnesota ergab, dass Laktoseintolerante Menschen im Durchschnitt Ca. 12 bis 15 Gramm Milchzucker (Laktose) zu sich nehmen können ohne symptomatisch darauf zu reagieren. Das bedeutet, das solche Laktoseintoleranten Personen in etwa ein 250ml Glas Mich, eine Tafel Schokolade oder aber auch Ca. 100 g Hüttenkäse zu sich nehmen können ohne bedenken zu haben, denn diese Mengen enthalten Ca. 15 g Milchzucker (Laktose).

Es Gibt natürlich aber auch Personen die eine solche Menge nicht mit einmal vertragen, aus diesem Grund ist es sehr ratsam, diese Mengen in 3 bis 4 kleine Portionen zu teilen, um Sie dann verteilt auf den Tag zu sich zu nehmen. Denn viele kleine Laktosemengen werden vom Körper besser toleriert als eine große.

Sie sollten diese 12 bis 15 Gramm natürlich nicht auf jede Person pauschalisieren, es ist lediglich ein Richtwert, denn es gibt auch Menschen, die gerade mal 1 Gramm Laktose am Tag vertragen, dies entspricht Ca. 1 Schnapsglas gefüllt mit Muttermilch.

Milch und Milchprodukte konsumieren trotz Laktoseintoleranz

Jeder der unter Laktoseintoleranz leidet, ärgert sich, weil Milch und Milchprodukte „eigentlich“ Tabu sind. Wer trotz eigener Laktoseintoleranz nicht auf Milchprodukte verzichten möchte, sollte seine Persönliche Laktosetoleranzgrenze kennen. Weist du selbst noch nicht wo deine persönliche Laktosetoleranzgrenze liegt, dann solltest du dich anhand von diversen Listen in denen der Laktosegehalt verschiedener Milchprodukte angeben ist, orientieren und testen welche Menge du verträgst und welche nicht.

Menschen die selbst noch eine geringe Laktasemenge in Ihrem Darm produzieren, können oftmals Butter, Kefir, Hartkäse oder evtl auch Kondensmilch problemlos verzehren, da diese nur sehr geringe Mengen an Laktose beinhalten.

Das Bemerkenswerte an einem Käse ist, umso länger er nachreift, umso geringer wird sein Laktosegehalt. Hartkäse ist oft Laktosearm wenn nicht sogar Laktosefrei.

Wenn Sie sich unsicher sein sollten und nicht genau wissen ob der jeweilige Käse Laktosefrei ist, oder doch Laktose enthält, dann vergewissern sie sich, indem sie auf die Nahrungsangaben gucken, oder besser gesagt auf den Kohlenhydratgehalt der auf der Verpackung vermerkt ist. Nur wenn dieser mit 0,0 g angegeben ist, dann besteht auch nur die Möglichkeit, dass der Käse auch wirklich laktosefrei ist. Dir sollte jedoch bewusst sein, dass diese Nährwertangaben oft ungenau sind, genau deshalb kann trotz einer 0,0 g Kohlenhydratangabe ein Restlaktosegehalt vorhanden sein.

Um aber eventuelle Laktoseunverträglichkeiten aus dem Weg zu gehen, ist es sehr sinnvoll, Laktosehaltige Milch und Milchprodukte in Kombination mit laktosefreien Produkten im Rahmen einer ganzen Mahlzeit zu verzehren. Der erhebliche Vorteil daran ist nämlich, dass die Magenentleerung und somit auch die Verdauung erheblich verzögert wird. So hat der Darm mehr Zeit um die Laktose zu verarbeiten.

Unverträgliche Laktosehaltige Lebensmittel – Laktoseintoleranz

Hier in der Liste der unverträglichen Laktosehaltigen Lebensmittel habe ich mal alle Lebensmittel aufgeschlüsselt die bei Laktoseintoleranz unbedingt gemieden werden sollen, da sie große Mengen an Milchzucker (Laktose) enthalten.

– Milchpulver (Produkte in denen Magermilchpulver, Molkenpulver, Sahnepulver und Vollmilchpulver enthalten ist)

– Molkenerzeugnisse (Sauermolke, Süßmolke)

– Milch ( und alle aus Milch hergestellten Produkte, wie beispielsweise: Quark, Creme fraiche, Sahne und Kaffeesahne, Kondensmilch, Joghurt, Buttermilch, Sauerrahm, Mascapone usw.

– Kuhmilch (aber auch Milch von anderen Säugetieren die gemelkt werden können wie z.B. Ziegenmilch, Schafsmilch, Büffelmilch, Kamelmilch, Pferde- bzw. Stutenmilch und selbst die eigene Muttermilch

– Milchschokolade (Milch oder Laktose kann sogar in Bitterschokoladen enthalten sein)

– Käse (Molkenkäse, Hüttenkäse, Schmelzkäse, Frischkäse aber auch viele andere Käsesorten die eine geringe Reifezeit haben) Umso länger die Reifezeit umso weniger Laktose ist enthalten.

– Schüssler Salze (Schüssler Salze sind inzwischen auch Laktosefrei in Tropfenform erhältlich

Verträgliche Laktosefreie Lebensmittel – Laktoseintoleranz

Hier in der Liste der verträglichen Laktosefreien Lebensmittel habe ich mal alle Lebensmittel aufgeschlüsselt die bei Laktoseintoleranz ohne Bedenken verzehrt werden dürfen.

Lebensmittel ohne Milchzucker (Laktose)

– Milch/Milchprodukte (laktosefreie Milch und Milchprodukte, Mandelmilch, Sojaprodukte, Reisdrink, Reismilch,)

– Hülsenfrüchte/Nüsse (getrocknete Bohnen, Mandeln, Linsen, Erbsen, alle Nusssorten wie Wallnuss Erdnuss, Haselnuss

– Brot/Backwaren (alle Brot und Backwaren die ohne Milch oder Milchprodukte bzw. Milchpulver gebacken wurden)

– Öle/Fette (alle naturreinen Pflanzenöle, wie Rapsöl, Wallnussöl, Kokosnussöl ect., Butterschmalz welches frei von Milchzucker und Milcheiweiß ist und Pflanzenmargarine ohne Milchanteil)

– Süße Brotaufstriche/Süßwaren (Gelee, Honig, Pflaumenmus, Mandel- und Sesammus, Konfitüre, Apfelmus, Zuckerrübensirup; Süßwaren ohne Milch und Milchzubereitungen

– Obst/Gemüse (alle Obst und Gemüsesorten als Frischware, auch tiefgekühlt, aber keine Tiefkühl-Fertiggerichte)

– Nährmittel (alle Getreidearten, Hirse, Reis, Mais, Aramant, Quinoa, Johannisbrotkernmehl, Buchweizen, Speisestärke (Kartoffel- und Maisstärke)

– Fleisch/Geflügel (Kassler, Roastbeef, Schinken, Fleisch- und Geflügelsülzen, Braten, Rauchfleisch,)

– Fisch/Meeresfrüchte (Schrimps, Muscheln und roher Fisch wie z. B. Sushi, Lachstatar) Natürlich sollte darauf geachtet werden, dass keine Fertigsoßen verwendet werden.

– Eier (gekochte Eier, Spiegelei und Rührei)

– Getränke (Mineralwasser, schwarzer-Tee, grüner-Tee, (kein aromatisierter Tee) und diverse Fruchtsäfte

Weitere Produkte (Kräuter, Gewürze und vegetarische Brotaufstriche, Tofu

Es gibt natürlich auch noch weitere Lebensmittel die Laktosefrei sind, wenn euch eventuell noch das ein oder andere einfällt, würde ich mich freuen, wenn ihr diese in die Kommentare schreibt, sodass ich diese in meinen Beitrag mit einpflegen kann.

Laktoseintolerante Personen dürfen natürlich alles Lebensmittel essen, die leinen Milchzucker (Laktose) enthalten wie beispielsweise laktosefreie Milch und Milchprodukte, Obst, Gemüse, verschiedene Getreidesorten und Saaten/Samen, Hülsenfrüchte/Nüsse, Eier, Fisch oder aber auch Kräuter und Gewürze.

Außerdem gibt es aber unter den Milchprodukten natürlich noch laktosefreie Alternativen

Diese wären:

Butterschmalz (ist komplett Laktosefrei), selbst

Butter ist für den Großteil der Laktoseintoleranten Menschen voll verträglich, da Sie nur 1 g bis 10 g auf 1000g enthält. (sehr Laktosearm)

 

Käse mit hoher Reifezeit Umso länger der Käse reift, umso verträglicher wird dieser, denn durch die Reifezeit verliert der Käse an Laktose (Milchzucker). Käsesorten wie Gouda, Emmentaler oder aber auch Parmesan sind Käsesorten die lange reifen müssen aus diesem Grund sind sie in den meisten Fällen für Laktoseintolerante Menschen verträglich. Denn sie beinhalten auf 100 g Käse maximal gerade mal 0,5 g Laktose.

Es gibt aber natürlich auch noch viele weitere Käsesorten, die je nach Firma/Marke und natürlich somit auch nach dem jeweiligen Herstellungsverfahren in vielen Fällen laktosearm oder aber auch Laktosefrei sind. Diese wären beispielsweise Limburger, Morzarella oder aber auch Gorgonzola oder Romadur.

Wenn Sie sich aber am Käseregal nicht wirklich sicher sind, welcher Käse tatsächlich Laktosearm oder sogar Laktosefrei ist, dann sollten Sie sich Die Kohlenhydratanteil auf der Verpackung ansehen. Denn es Gibt gleiche Käsesorten von unterschiedlichen oder sogar Gleichen Herstellern die unterschiedlich viel Laktose beinhalten. Das beste Beispiel ist der Morzarella käse, denn er ist mit unterschiedlichen Laktoseanteilen erhältlich. Während ein Laktoseintoleranter Mensch 0,1 g Laktose auf 100 g Morzarella verträgt, so kann es aber auch sein, dass 3 oder 4 g Laktose (Milchzucker) auf 100 g Morzarella, zuviel sind, und dem zur Folge Symptome wie Durchfall oder Blähungen hervorrufen.

Laktosefreie Milchprodukte

Um Milch und Milchprodukte Laktosefrei zu machen, muss während des Herstellungsprozesses Laktase hin zu gegeben werden. Denn die hinzu gegebene Laktase hat die Aufgabe, die Laktose (Milchzucker) in der Milch in Galactose und Glucose zu spalten.

Laktosefreie Milch und Milchprodukte sind in der Regel süßer als normale herkömmliche Milchprodukte, da der gespaltene Milchzucker (Laktose) Glucose freisetzt, der süßer ist als die ungespaltene Laktose in der normalen herkömmlichen Milch.

Laktosefreie Produkte dürfen erst als laktosefrei bezeichnet werden, wenn sie auf 100 g  weniger als 0,1 g Laktose beinhalten. Das heißt natürlich auch, dass „laktosefrei“ betitelte Produkte einen geringen Laktoseanteil verzeichnen können.

Das Problem daran ist natürlich, das die Darmgesundheit sogar unter Angeblich Laktosefreien Produkten leiden kann, da ein gewisser Laktosegehalt im Produkt sein kann, trotzdem er als laktosefrei betitelt wurde. Denn wie wir bereits gelernt haben sollten wir unseren Darm die nötige Ruhe geben, ohne irgendwelche Laktosehaltigen Produkte zu konsumieren, denn nur so hat er Gelegenheit sich vollständig zu regenerieren.

Trotz Verzicht auf Milchprodukte Keine Angst vor Calciummangel!

Ja man kann sich auch ohne Milch und diversen Milchprodukten sehr gut mit Calcium versorgen. Eigentlich liegt es sogar in der Natur des Menschen, sich nach dem Kindesalter, also auf dem Weg ins Erwachsenen Alter bis ins hohe Alter ohne jegliche Milchprodukte mit Calcium und anderen Nähr- und Vitalstoffen zu versorgen. Milch ist naturgemäß einzig und allein dafür gedacht, Säuglinge die noch nicht essen können mit Nährstoffhaltiger Nahrung zu versorgen.

Menschen die regelmäßig Milch zu sich nehmen denken, dass ihre Knochen ausreichend mit Nähr- und Vitalstoffen versorgt sind, jedoch ist dies völliger Quatsch, denn Ihre Zähne und Knochen benötigen deutlich mehr als Calcium, um gesund, stark und voller Biss zu bleiben.

Alles für Gesunde Knochen und Zähne

Knochen und Zähne benötigen Calcium, jedoch benötigen sie auch noch andere Vital- und Mineralstoffe wie Vitamin C, Vitamin D, Vitamin K, Kalium, Bor, Silicium und Magnesium. Diese sind in Milch und anderen Milchprodukten entweder nur in Spuren oder sogar überhaupt nicht enthalten.

Um die eigenen Knochen und Zähne zu schützen, sollten Sie auf den Verzehr von typischen Knochenfeinden wie Kochsalz, Eiweiß-Mangel, Säure, Cola, Koffein und Medikamente verzichten. Denn Knochenfeinde benötigen zusätzliches Calcium, das bedeutet, dass Sie mit Einnahme der sogenannten Knochenräuber mehr Calcium benötigen um Ihre Zähne und Knochen gesund zu halten. Vermeiden Sie die typischen Knochenräuber, so wird ihr täglicher Calciumbedarf auch drastisch reduziert.

brauchen wir überhaupt Laktosefreie Milchprodukt, um den eigenen Calciumbedarf zu decken?

Ich glaube jeder, der mit, aber auch ohne Laktoseintoleranz lebt, weiß, dass oftmals von akutem Calciummangel geredet wird, wenn man keine Milchprodukte zu sich nimmt. Schon allein aus diesem Grund, ist es gar nicht so einfach auf Milchprodukte zu verzichten, denn irgendwo im Unterbewusstsein denkt man, ohne Milchprodukte bekommt mein Körper kein Calcium.

Aber stimmt dies auch wirklich?

Nein!!!

Genau diese Angst hat dazu beigetragen, dass solch ein gigantischer Markt mit den verschiedensten laktosefreien Milchprodukten überhaupt erst entstanden ist.

Denn Calcium kann man mit Hilfe von verschiedenen Lebensmitteln zu sich nehmen:

Diese wären natürlich: Milchprodukte, Käse, Nüsse, Feigen, Eigelb, Kohl, Linsen

Ich denke mit Hilfe dieser Calciumhaltigen Lebensmittel sollten Sie Ihren Calciumbedarf in den Griff bekommen, und das, ohne den Konsum von Milch und Milchprodukten. Denn die Einnahme von pflanzlichen Lebensmitteln kann Ihren Calciumbedarf ausreichend decken.

Unverträgliche oder aber auch in geringen Mengen geeignete Laktosehaltige Lebensmittel – Laktoseintoleranz

Es gibt viele Menschen die unter Laktoseintoleranz leiden, die Empfindlichkeit auf die Laktose oder besser gesagt auf den Milchzucker ist natürlich auch von Person zu Person unterschiedlich stark.

Genauso gibt es auch Lebensmittel mit unterschiedlich vielen Laktoseanteilen. Jede von Laktose betroffene Person kann testen und anschließend selbst abschätzen, wie gut die jeweiligen Produkte vertragen werden oder auch nicht.

– Milch/Milchprodukte

Alle Laktosehaltigen Milchprodukte

– Brot/Backwaren/Konditorwaren

Brot und Gebäck egal ob sie die mit Milch, mit Milchpulver, mit Buttermilch oder anderen Milchprodukten gebacken wurden,

diverse Brot-, Gebäck- oder Kuchenbackmischungen

Eingefrorener Tiefkühl-Kuchen

Kuchen und Kekse

Knäckebrot

Milchbrötchen,

– Fertiggerichte

Tiefkühl-Fertiggerichte

Pizza

Konserven (z. B. Fisch)

– Wurstwaren

Wurstkonserven

Würstchen (z. B. Wiener Würstchen),

Leberwurst, Blutwurst, Sülzwurst

fettarme Wurstwaren,

– Instant-Erzeugnisse:

Instant-Suppen, (z.B. Terrine)

Instant- Cremes

Instantsoßen

Puddingpulver, Milchnudelpuver, Grießpulver usw.

Knödelpulver, Kartoffelpüreepulver

– Fertigsoßen

Grillsaucen

Mayonnaise

Remulade

Gourmetsaucen

– Süßwaren

Eiscreme, Softeis, Sahneeis

Fertigdessert (Joghurt, Pudding, rote Grütze)

Sahne- und Karamellbonbons (Wehrtes Echte)

Schokoriegel (Mars, Snickers, Twix)

Nougat

Nuss-Nougat- Creme (Nudossi, Nutella)

Pralinen und Schokolade

– Sonstige Produkte

Gewürzmischungen, Streugewürze

pikante Brotaufstriche

Salatdressing

verschiedenster Müsliarten und Cornflakes

Margarineprodukte

 

Sie sollten sich aber trotzdem Daran halten, wenig bis gar keine Laktose zu sich zu nehmen, um dem Darm die Chance zu geben, sich wieder vollständig regenerieren zu können.

Haben sie jedoch, eine Heißhungerattacke oder große Lust auf ein bestimmtes Produkt, welches Laktosehaltig ist, dann sollten Sie bei den folgenden Nahrungsmitteln die Zutatenliste gründlich Durch lesen oder den Verkäufer bzw. Hersteller (wie z.B. Bäcker oder Fleischer) befragen.

Brot und Backwaren, Fertiggerichte, Instantprodukte, Fertigsoßen, Süßwaren, Wurst, Konserven und Laktosehaltige Käsesorten

Sie sollten auch den Apotheker Befragen wenn sie sich nicht sicher sind ob Laktose in den Medikamenten enthalten sind, die Sie verschrieben bekommen haben.

Medikamente, Tabletten, Flüssige Wirkstoffe und Heilmittel,

Milch-Alternativen für Laktoseintolerante Menschen

Calcium ist zwar für den gesamten Organismus äußerst wichtig, jedoch geht es nicht immer in erster Linie um die Gesundheit. Denn Menschen lieben es ihre alten Gewohnheiten aufrecht zu erhalten, und wollen aus dem Grund weiterhin ihre geliebte Milch genießen. Nur wie sollen Laktoseintolerante Menschen weiter diesen Lifestyle Leben, wenn Sie es aus Gesundheitlichen Gründen nicht dürfen?

Welche Alternativen gibt es zur Milch und zu anderen Milchprodukten?

Sie können anstelle von Milch zu Hafermilch, Mandelmilch, Reismilch, Maronimilch, Dinkelmilch, Sesammilch oder Kokosmilch greifen. Du kannst damit deinen Kaffee ,deinen Müsli, diverse Dressings, deinen Smoothie, deinen Proteinshake oder aber auch verschiedene Soßen verfeinern. Du kannst diese Milch natürlich auch nutzen, um einen Kuchen oder Plätzchenteig anzufertigen. Eine weitere Alternative zur Milch, wäre Soja- und Hafersahne, mit der man Desserts, Soßen und Dressings verfeinern kann.

Hier können Sie sehen wie einfach eine Laktosefreie Milch selbst gemacht werden kann

 

Erhältlich ist die Soja- und Hafersahne im Bioladen, verpackt in kleinen Tetrapacks.

Ich halte zwar nicht alt so viel von Instant-Produkten, jedoch gibt es viele dieser Milchsorten die sich durch die lange Haltbarkeit gut lagern lassen, sie nehmen nicht viel Platz weg, sie lassen sich nach dem Kauf gut transportieren und schnell angerührt sind sie natürlich auch noch. Manche Instant-Produkte wurden sogar noch mit natürlichem Calcium der calciumreichen Alge Lithothamnium calcareum angereichert.

Maßnahmen die notwendig sind um Laktoseintoleranz ganzheitlich vorzubeugen 

  • Sie sollten regelmäßig eine Darmsanierung durchführen um Ihre Darmflora aufzubauen und zu stärken
  • Gewöhnen Sie sich an, regelmäßig (am besten ein bis zweimal täglich) Getränke aus Gerstengraspulver zu sich zu nehmen
  • Sie sollten anstelle von tierischen Milchprodukten, lieber zu Pflanzlichen Milchprodukten, wie Kokosmilch, Mandelmilch, Reismilch usw. greifen. Denn zum einen schmecken Sie wirklich super, und zum anderen sind Sie leicht verdaulich und liefern dazu noch wertvolle Vital- und Mineralstoffe.
  • Selbst ohne Laktoseintoleranz, sollte man stets und ständig bestrebt sein, sich Laktosefrei oder zumindest laktosearm zu ernähren. Dabei ist aber trotzdem darauf zu achten, dass sie sich hauptsächlich von naturbelassenen antioxidantienreiche basenüberschüssigen Lebensmitteln ernähren und gleichzeitig vitalstoffreiche Nahrung zu sich nehmen
  • Es gibt unzählige Nahrungsergänzungsmittel, sie selbst sollten auch Regelmäßig die zu sich nehmen, die sie benötigen um ideal mit Vitaminen (z.B. Vitamin C, Vitamin D3, Vitamin B12, Folsäure) Mineralstoffen (z.B. Calcium, Silicium, Magnesium, Phosphor, Eisen oder Zink) und sekundären Pflanzenstoffen (wie beispielsweise Flavonoide, Phe­nol­säur­en, Car­o­tin­o­i­de, Phy­to­ös­tro­gen­e, Glu­co­si­no­la­te, Sul­fi­de, Mo­no­ter­pen­e, Sa­po­ni­ne oder Phy­tos­ter­ol­e) versorgt zu sein.
  • Wenn Sie bei Freunden, bei Geburtstagfeiern oder anderen Events eingeladen sind, dann sollten Sie auf Laktasetabletten zurück greifen wenn es nötig ist, da das meiden von Milch und Milchprodukten an diesem Abend schwierig oder sogar ausgeschlossen ist.

Gesünder Leben durch Laktoseintoleranz

Viele Menschen die unter Laktoseintoleranz leiden, ärgern sich, dass sie nicht mehr alle Lebensmittel zu sich nehmen dürfen/können, die sie gerne Essen. Aus meiner Sicht aber ist Laktoseintoleranz die perfekte Gelegenheit, seine Ernährung laktosearm/laktosefrei, und somit gesünder zu gestalten. Denn wer verzichtet schon freiwillig auf Milch und Milchprodukte? Sie sind in unserer Nahrung so integriert, trotzdem Sie eigentlich ausschließlich für Säuglinge und Kleinkinder geeignet sind, jedenfalls hat es Die Natur so vorgesehen. Klar gibt es auch allerhand Menschen die Laktose oder besser gesagt, den Milchzucker gut verdauen können, da Ihre Dünndarmschleimhaut ausreichend Laktase produziert, welche die Laktose in leicht verdauliche Einzelteile (Glucose und Galactose) aufspaltet. Nur gesund sind Laktosehaltige Milch und Milchprodukte nicht, im Erwachsenen Alter sollten Sie in jedem Fall darauf achten, sie zu vermeiden. Für den Menschlichen Körper und Organismus ist diese Art von Nahrung einfach nicht vorgesehen, auch wenn in der Gesellschaft immer wieder von Calziumhaltiger gesunder Milch gesprochen wird.

Ungesunde Milch

Wie wir gelernt haben, enthält herkömmliche Milch einen bestimmten Anteil an Laktose, die für den Menschen, oftmals nicht so gut verdaulich ist, da Ihr Darm nicht ausreichend Laktase produziert (Disaccharidase-Mangel) um Die Laktose (Milchzucker) im Rahmen des Verdauungsprozesses vollständig aufspalten. Ist dies der Fall, dann gelangt der nicht aufgespaltene schlecht verdauliche Milchzucker in die unteren Darmabschnitte, in welchen, die Bakterien dabei helfen diese zu verdauen. Oftmals führt eine solche Verdauung zu Blähungen, Durchfall, Darmkrämpfen, Übelkeit oder zu einem Völlegefühl.

Der Unterschied zwischen Milchzucker (Laktose) und Milcheiweiß (Milchprotein)

Neben der Laktose (Milchzucker) beinhalten Milch und Milchprodukte auch noch das sogenannte Milcheiweiß welches oftmals als eine andere Bezeichnung für Laktose interpretiert wird, was aber nicht stimmt. Denn die Laktose ist der Milchzucker und Milcheiweiß ist das Milchprotein. Der Milchzucker ist nur für Laktoseintolerante Menschen schwer verdaulich, da sie wenig oder sogar überhaupt keine Laktase produzieren.

Die süß schmeckende Laktose ist Pulverartig und besteht aus zwei Einfachzuckerarten (Glukose und Galaktose). Eine Frische Naturbelassene Milch enthält Ca. 4,8% – 5,0% Laktose (Milchzucker)

Krankheiten durch Milcheiweiß (Milchprotein)

Das schwer verdauliche Milcheiweiß (Milchprotein) führt aufgrund seiner chronisch verschleimenden Wirkung zu einer Vielzahl an Erkrankungen. Es kann zu Asthma, zu Infekten, zu verstopften Nasen und Nasennebenhöhlen, zu permanenten Hustenattacken (Räuspern) aber auch zu diversen Erkrankungen der Atemwege führen. Milcheiweiß (Milchprotein) ist eine in sich verbundene Masse, die einen neutralen Geschmack verzeichnet.

Die in der Milch enthaltenen Hormone und Wachstumsfaktoren werden verdächtigt, das Krebsrisiko für Prostata- und Brustkrebs zu erhöhen bzw. zu fördern.

So wird ungesunde Milch oftmals produziert

Die heut zu tage in den Kaufhallen und Supermärkten angebotene Milch und Milchprodukte stammen in den meisten Fällen Kühen, die mit Hilfe von Gensoja und anderen ungesunden Lebensmitteln hoch gezüchtet wurden, um in erster Linie reichlich Milch zu produzieren. Ihre Kinder (junger Kälber) werden Ihnen sofort nach der Geburt entzogen, um die von den Kühen produzierte Milch komplett allein zu nutzen und zu verkaufen. Dazu kommt noch, dass die Jungen Kälber, die von Ihren Eltern getrennt wurden, niemals die Nähr- und vitalstoffreiche Milch zu Gesicht bekommen, die Sie benötigen um sich gesund zu Ernähren. Sie werden anstelle von Milch mit industrieller Ersatznahrung gefüttert, was dazu führt, dass deren Milch qualitativ nicht hochwertig und Naturbelassen ist. Sobald die Euter der Kühe und Kälber mit Milch gefüllt sind, werden Sie maschinell gemolken, anschließend wird die gemolkene Milch gekühlt, gelagert, wieder erhitzt (pasteurisiert) und danach homogenisiert und gegebenenfalls auch noch ultrahocherhitzt (Je nach Endprodukt verschieden). Das bedeutet natürlich, dass von einer naturbelassen Milch bzw. einem Naturprodukt nicht mehr die Rede ist.

Milchkonsum – Der Unterschied zwischen den Kontinenten

Europa und Nordamerika, sind Hochburgen des Milchkonsums, viele Gerichte und Speisen beinhalten ungesunde Laktosereiche Milch und Milchprodukte. Es gibt auf dieser Erde aber natürlich auch Kontinente, wie Asien, Afrika oder Südamerika die kulinarisch genussvolle, abwechslungsreiche und zugleich auch außergewöhnliche Gerichte in Ihren Speisekarten haben die oftmals überhaupt keine Laktose beinhalten. Somit kann eine auf diesen Kontinenten von Laktoseintoleranz betroffene Person, sehr gut damit Leben sich ohne Milch und Milchprodukte zu ernähren, da es im Gegensatz zu Europa und Nordamerika eine Vielzahl von Laktosefreien Produkten gibt.

Rezepte für Laktoseintolerante Menschen

Mandelmilch selber machen

Natürlich kann man auch auf diverse Instant-Produkte verzichten, was ich persönlich auch sehr bevorzuge. Eine weitere Option wäre natürlich selbst eine Mandelmilch aus frischen Zutaten zuzubereiten.

Alles was man dafür benötigt, wäre ein Mixer, Wasser aus der Leitung, ein paar Datteln und Mandelmus.

Mandelmilch Zutaten

  • 2 EL Mandelmus
  • 8 bis 12 Datteln entsteint
  • 700 ml Wasser

Entsteinen Sie die Datteln, fügen Sie alle Zutaten in den Mixer und mixen sie sie ca 60 bis 90 Sekunden. Klar ist es möglich, die eigene Mandelmilch noch zu verfeinern, sie Können eine Vanilleschote dazu geben, eventuell verschiedene Obstsorten, oder verfeinern Ihre Mandelmilch einfach mit ein wenig Honig, Kakaopulver, Zimt, oder anderen Nüssen (Haselnüsse, Wallnüsse) und Samen (Sonnenblumenkerne, Shiasamen, Hanfsamen, Brennesselsamen, Dinkelsamen usw.)

Laktosefreier Latte Macchiato – selber machen

Um einen laktosefreien Latte Macchiato zu mixen, sollten sie sich Anstelle von herkömmlicher laktosehaltiger Milch für Mandelmilch entscheiden.

Die Mandelmilch sollte im Mixer so lange gemixt werden, bis sie aufschäumt. Anschließend sollten Sie die aufgeschäumte Mandelmilch in eine Tasse oder in ein hitzebeständiges Glas füllen. Ist dies gemacht, können sie ihren frisch gebrühten Espresso oder andere Kaffeesorten (Arabika-Kaffee, Hanf-Kaffee, Lupinien-Kaffee) darüber gießen und streuen Kakaopulver darüber.

Klar sind Laktoseintolerante Menschen irgendwo in Ihrer Ernährung eingeschränkt, jedoch hat dies auch irgendwie seinen Vorteil, denn durch Laktoseintoleranz ist man irgendwo gezwungen auf ungesunde Milchprodukte, die nur im Säuglings und Kleinkindalter von höchster Bedeutung sind zu verzichten. Darüber hinaus lernen sie neue schmackhafte Rezepte kennen, die viel gesünder für Ihren Darm, Ihre Darmschleimhaut und den gesamten Organismus sind.

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